Mobilfuchsjagd H46 2014

Am 26.07.2014 fand im Osten von Braunschweig eine Mobilfuchsjagd statt. Nils DO7NGI berichtet:

Für mich begann die Fuchsjagd in der Nähe des Braunschweiger Bahnhofes, wo ich mich mit Mario DO1GMA verabredet hatte, um dann zusammen zum Ausgabepunkt der Unterlagen zu fahren. Wobei das genau genommen nicht ganz korrekt ist. Begonnen hat die Fuchsjagd eigentlich schon einige Wochen früher. Da die akaFunk in ihrer Zusammensetzung so das erste mal an einer Fuchsjagd teilgenommen hat, war weder Peilausrüstung noch Peilerfahrung vorhanden. Um das Material für die Peilausrüstung kümmerten sich Stefan DD1SL und Fabian DO2FS, die nach dem Bauplan von Nick DF1FO Platinen der SMD-Version fertigen ließen und die notwendigen Bauteile zusammensuchten und kauften. Die Peilantennen baute sich jeder dann selber aus 2m x 6mm Aluminiumrohren.

Am Ausgabepunkt angekommen trafen wir auf insgesamt 8 „Konkurrenzteams“. Drei Teams der akaFunk, zwei Teams vom DARC-OV H46 und zwei „Profi“-Teams von H08. Bevor ich mir Gedanken machte, wo wir den unsere Startpeilung machen wollten, kam erst einmal die Sonnencreme zum Einsatz, da es ein wunderschöner Sommertag ohne Bewölkung war.

Nach der Ausgabe der Unterlagen begab ich mich mit Mario auf die kleine Anhöhe zwischen Stöckheim und Salzdahlum. An unserem ersten Peilort waren wir nicht ganz alleine, denn es hatte sich außer uns noch ein anderes Team hier her verirrt. Die Spannung stieg bis endlich der erste Durchgang startet (jeder der drei Füchse sendet erst hintereinander je zwei Minuten und dann alle nochmal eine Minute). Die erste Verwirrung entstand bei uns, weil die Füchse nicht wie erwartet ein Morsesignal sendeten, sondern Sprache bzw. Musik in FM sendeten. Nichts desto trotz haben wir alle Füchse gehört. Mario peilte die Signale mit der Antenne und ich stand dahinter und peilte mit dem Handkompass über die Antenne den Winkel.

Nach dem ersten Durchgang dann schnell wieder ins Auto und auf zum zweiten Standort. Unser zweiter Peilstandort befand sich beim Modellflugplatz auf der Wilhelmshöhe bei Sickte. Hier oben hatten wir beim Peilen ein paar Schwierigkeiten, da die Sonne beim Peilen direkt in den Kompass schien und ich so Probleme beim Ablesen hatte und, wie wir später erfuhren, bei einem Fuchs an Sendeleistung und Abstrahlrichtung herumgespielt wurde. Trotzdem haben wir zumindest für jeden Fuchs eine Richtung bestimmen können. Als wir diese dann aber in der Karte eingetragen haben, stellten wir trotz mehrfacher Überprüfung fest, dass wir bei Fuchs 1 leider keinen Schnittpunkt auf der Karte hatten.

Nun ging es los, die Füchse zu suchen. Da wir nach unseren Ergebnissen am nächsten an Fuchs 2 waren, machten wir uns auf den Weg diesen zu suchen. Am Schnittpunkt angekommen trafen wir dann auch ein zweites Team und dachten uns, dass wir so falsch nicht liegen können. Lagen wir aber doch, wie wir dann am Abend feststellen mussten. Nachdem wir ca. 30 Minuten gesucht hatten, entschieden wir uns dafür lieber Fuchs 3 anzufahren, der auch genau da lag wo wir ihn eingepeilt haben. Der Jokerfuchs lag dann noch genau auf dem Weg zur Gaststätte und war auch von allen Standorten am besten zu hören. Hier konnte man auch super die Empfindlichkeit der Peilempfänger testen, da das Signal komplett verschwand, wenn man direkt unter dem Fuchs stand, der in ca. 3m Höhe in einem Baum hing.

In unserem Ortsverbandslokal gab es dann am späten Nachmittag die Auswertung und eine Siegerehrung auf der die akaFunk die Plätze 3-6 hinter den „Profis“ von H08 und vor den anderen Teams von H46 belegte. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung und gerne wieder!

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